Die Narzissmus-Lüge
Über den Missbrauch eines emanzipatorischen Mythos
Narziss, Narzissmus – Mythos, Begriff, Theorie
Es geht hier um einen Mythos, einen daraus abgeleiteten Begriff und eine damit verbundene Theorie. Die Analyse dieser drei Elemente bietet – aus meiner Sicht – einen durchaus bedeutsamen, tieferen Einblick in den Zustand dieser Welt.
Der Begriff Narzissmus
Narzissmus soll heute so etwas wie Selbstgefälligkeit und Rücksichtslosigkeit bezeichnen. Ein Narzisst gilt als beziehungsunfähig.
Gibt es Selbstgefälligkeit und Rücksichtslosigkeit?
Weil ich an dieser Stelle oft missverstanden werde: Natürlich gibt es Menschen, die extreme Selbstgefälligkeit zeigen, rücksichtslos sind, manipulativ, dominant, selbstgerecht, unbelehrbar, …, damit natürlich auch extrem „beziehungsunfähig“. Aber wer solche problematischen Eigenschaften bei anderen Menschen oder bei sich selbst wahrzunehmen glaubt, sollte es bei konkreten Beschreibungen des störende Verhalten belassen. Nur so ist einigermaßen klar, wovon gerade überhaupt gesprochen wird.
Problem: Unklarheit!
In den Begriff „Narzissmus“ werden jedoch unzählige, ganz unterschiedliche Eigenschaften hineingepackt. Das macht das Konzept schon einmal per se extrem unklar.
Besonderheiten
Und es gibt bei diesem Begriff noch einige spezielle Besonderheiten:
– Der Begriff ist aus einer Geschichte, abgeleitet, die genau das Gegenteil der behaupteten Eigenschaften zum Ausdruck bringt.
– Die bizarre Entstehungsgeschichte des Begriffes spiegelt die große Verwirrtheit der Begriffsschöpfer. Es beginnt relativ harmlos mit der Erfindung des Begriffes durch Havelock Ellis und Paul Näcke, 1898/99. Dann wird – angeblich unter Bezug auf die Arbeit von Näcke und Ellis – dieser Begriff durch Schüler Freuds und durch Freud selbst völlig anders ausgestaltet. Dabei tritt dann die für Freud typische Opferbeschuldigungs-Ideologie hervor.
– Die Opfer-Beschuldigung führt in der „therapeutischen“ Praxis nachweislich zu krassen Therapieschäden, Fehlentscheidungen im Sorgerecht oder zur Bagatellisierung von schädlichem Therapeutenverhalten.
– Die „psychologische Erkenntnis“ über den „Narzissmus“ führt letztlich auf politischer Ebene – gerade bei diesem Begriff nachweisbar – zu einer Verschleierung von Gewaltverhältnissen.
„Fachbücher“
Um den „Narzissmus“ ranken sich etliche „Fachbücher“. In diesen von mir untersuchten Texten (eine Liste davon mit entsprechenden links findet sich hier) wird einerseits die „Lebensgeschichte“ des fiktiven Narziss noch einmal erzählt. Daran anschließend wird ihr dann die völlig widersinnige Deutung eines „narzisstischen“ Verhaltens übergestülpt. Die durchaus namhafte AutorInnen offenbaren dabei ein groteskes Unverständnis für Handlungs-Dynamiken. Am Ende wird jedenfalls durch dieses reale oder vorgespielte Unverständnis eine menschenverachtende Opferbeschuldigungs-Ideologie transportiert.
Nein zu Homosexualität = Beziehungsunfähigkeit?
Beispielsweise wird dem Narziss Beziehungsunfähigkeit attestiert, weil er – laut Mythos – die Liebeswünsche zweier Männer nicht erfüllen mag. Einer dieser Verliebten – Ellops wird er in den Quellen genannt – bringt den Narziss am Ende um, weil er ihm nicht willfährig ist. Der andere – Ameinias – will den Narziss offenbar mit einem demonstrativen Selbstmord auf dessen Türschwelle noch im eigenen Untergang mitreißen. Er fleht – erfolgreich – die Götterwelt an, sein Leid zu rächen. Und so geschieht es dann auch. Ameinias begeht also so etwas wie einen „erweiterten Suizid“.
Ellops und Ameinias sind also beide keine besonderen Sympathieträger. Aber „Fachleute“ behaupten allen Ernstes, dass Narziss dadurch, dass er diese beiden Kerle abweist, sich als „beziehungsunfähig“ und „egozentrisch“ erweise. Er sei unfähig gewesen. auf die „Liebeswünsche“ der zwei Männer mit „eigenen Liebesgefühlen“ zu reagieren. Oder: Er habe sich der „unterlassenen Hilfeleistung“ schuldig gemacht.
Wer steckt hinter solchen widersinnigen Deutungen?
In dieser Welt halte ich heute fast alles für möglich. So kann ich mir – als eine Verschwörungs-Hypothese – gut vorstellen, dass etliche dieser AuotInnen sich womöglich einfach nur „dumm“ stellen: Im Grunde begreifen sie durchaus die Widersinnigkeit ihrer Aussagen, setzen sie aber dennoch in die Welt.
Womöglich handeln sie in einem höheren Auftrag, beispielsweise dem eines „geheimen Komitees“ – vgl. http://sgipt.org/th_schul/pa/gesch/komitee.htm – wie es Sigmund Freud initiiert hatte, um seine großartige Theorie über seinen Tod hinaus gegen Anfechtungen zu schützen.
Übersicht
Im folgenden möchte ich erst einmal eine Übersicht zu den einzelnen „Kapiteln“ dieser Webseite geben.
Der Mythos von Narziss
„Narzissmus“ leitet sich ab von einem alten griechischen Mythos, der von Friedrich Wieseler bereits im Jahr 1856 ausführlich dargestellt wurde. Er wird in sieben Varianten erzählt. Kurz gefasst: Narziss ist ein schöner Jüngling. Er leidet einerseits am Tod seiner nächsten Angehörigen und an der eigenen Vergänglichkeit. Andererseits weist er aufdringliche Bewerber ab, die daraufhin Gewalt auf ihn ausüben. Narziss ist also das Opfer von Schicksal und Gewalt. Er hat dabei jeweils ein gesundes Selbstbewusstsein und erweist sich als beziehungsfähig.
Die alte Erzählung war offensichtlich dazu gedacht, Menschen darin zu bestärken, sich ihrer selbst, ihrer eigenen Bedürfnisse und Gefühle BEWUSST zu sein (= Selbst-Bewusst-Sein): Sie sollten auch darin ermuntert sein, sich gegenüber Menschen abzugrenzen, mit denen sie keine Beziehungen haben wollten. Deshalb spreche ich von einem emanzipatorischen Mythos.
Die Begriffsgeschichte des „Narzissmus”
Den Anstoß zur Erschaffung des Begriffes gibt Havelock Ellis im Jahr 1898. Paul Näcke schöpft aus Ellis‘ Anregung ein Jahr später den Begriff „Narcismus” – wie er damals schreibt. Die beiden Autoren denken dabei an so etwas wie das intensive Betrachten von sich selbst in einem Spiegel. Über verschiedene Details sind sie sich dabei uneinig.
Einig sind sich die beiden jedoch in folgenden Punkten: „Narcismus“ ist ein SEHR seltenes Phänomen. Und: Es hat NICHTS mit Homosexualität zu tun.
Sigmund Freuds (Fehl-)Deutung des Narziss
Sigmund Freud greift diesen bereits damals eher unklaren Begriff auf. Und er macht die Sache noch viel konfuser. Er zählt ein paar Personengruppen auf, die für ihn besonders „narzisstisch” sind: Schizopphrene und Größenwahnsinnige, Kinder und Primitive, Homosexuelle und Perverse sowie Frauen und Mütter. Er unterstellt den entsprechenden Personengruppen pauschal verschiedene problematische Eigenschaften.
Schon auf den ersten Blick ist auffällig, dass Narziss in keine einzige dieser Kategorien hinein passt. Das müsste eigentlich stutzig machen.
Der angebliche Narzissmus
des Narziss
Aufgeblähter, unklarer Narzissmus-Begriff
Auf dieser Grundlage – nach den ersten widersprüchlichen Ausführungen von Ellis und Näcke folgen nun die psychoanalytischen Ungestaltungen, maßgeblich durch Freud – ist ein völlig ungeklärter Begriff entstanden. Die „Wissenschaft” hat ihn jedoch nicht etwa hinterfragt, sondern bereitwillig aufgenommen.
Narzisstischer Narziss?
Das Konzept „Narzissmus” wird nun heute wieder – umgekehrt – auf den Mythos angewendet. Die Analysen auf dieser Grundlage sind völlig grotesk: Narziss sei angeblich unfähig, eine Beziehung zu führen. Diese Behauptung wird damit belegt, dass er zum Beispiel die Liebesanträge von zwei Männern abweist. Aber vielleicht ist er ja einfach nicht schwul. Oder vielleicht sagen ihm diese zwei Kerle einfach nicht zu. Egal. Auf jeden Fall ist diese Kritik an ihm unberechtigt. Zur Begründung des Vorwurfes einer Beziehungsunfähigkeit wird ebenso angeführt, dass Narziss die Nymphe Echo abweist. Bei einer kurzen Begegnung hat sie ihm jeweils die letzten Worte seines Satzes nachgeplappert. Auf diese hohle Tussi hat er ebenfalls keine Lust. Das ist doch absolut verständlich – oder etwa nicht? Seine Ablehnung dieser drei Beziehungswünsche kann man ihm doch nicht allen Ernstes zum Vorwurf machen, oder?
Narzissmus-Buch von 2019
Im Detail bespreche ich auf dieser Webseite zwanzig Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland. Sie bringen eine Fülle solch unsinniger Beschuldigungen gegen den (fiktiven) Narziss aus dem Mythos vor. Sie erklären das Opfer von Schicksal und Gewalt zum Täter.
Neu- und Kurzfassung 2021
Eine Neu- und Kurzfassung meiner Gedanken habe ich 2021 im R.G. Fischer Verlag veröffentlicht: „Die Narzissmus-Lüge. Über den Missbrauch eines emanzipatorischen Mythos.“
Die einzelnen Kapitel dieses Buches habe ich für meine Webseite selbst gelesen. Hier der link zu den entsprechenden Videos.
Besprechung von Prof. Petzold
Prof. Dr. Hilarion Petzold schreibt zu dem Buch:
„Die traditionelle Psychotherapie aller ‚Schulen‘, der tiefenpsychologischen zumal, ist belastet von zahlreichen ideologiegesättigten Konzepten, die strittig, schlecht fundiert, fehlerhaft sind – zu Lasten der PatientInnen. Begriffe wie Objektbeziehungen (sprachlogischer Unfug!), Narzissmus, Borderline, Oedipus-Komplex usw. werden als Ballast mitgeschleppt und nur wenige finden den Mut, etablierte Fehlkonzepte zu konfrontieren. Klaus Schlagmann hat sich über zwei Jahrzehnte kritisch mit problematischen Kernkonzepten der Psychotherapie auseinandergesetzt. Mit den Übersichtsband ‘Die Narzissmus-Lüge‘ hat er sich kritisch mit einem Begriff auseinandergesetzt, der sich erstens als ein völlig unfundierter Rückgriff auf den antiken Narziss-Mythos erweist, und der zweitens einen klinischen Pseudobegriff etabliert hat mit einem hohen Stigmatisierungspotential. Er wird sehr vielfältig und unscharf gebraucht und verfehlt das angezielte Störungsspektrum. Wenn es um tiefgreifend gestörte Selbstprozesse geht, so sollte man diese auch sauber phänomenologisch-deskriptiv zu erfassen suchen und ihre Hintergründe sorgfältig aufzuhellen bemüht sein, in einer prozessualen Diagnostik, die dem Leiden und den Problemen des Patienten/der Patientin gerecht wird: Er sollte ‚Wege der Heilung‘ eröffnen, statt in ein ‘patient blaming‘ zu entgleisen, wie es Schlagmann mit vielfachem Beispielen zu dokumentieren vermochte. Man muss mit diesem Jargon und diesem Wust an Spekulationen aufhören – so seine Botschaft, der man nur zustimmen kann.„
Neoliberalismus = …
Auf unserem Planeten geschehen tagtäglich Grausamkeiten, Betrügereien und Verbrechen. Und wir – als die große Masse der Menschheit – können dabei anscheinend nur daneben stehen und zusehen. Denn wir sind manipuliert, eingeschüchtert und systematisch dumm gehalten.
Rainer Mausfeld setzt sich besonders intensiv mit dieser Thematik auseinander, beispielsweise in dem Buch bzw. in dem Vortrag: „Warum schweigen die Lämmer?” (Untertitel: „Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören.”)
… = „Selbst schuld!”
Die Manipulation geschieht auf vielen Ebenen. So beispielsweise im Bereich Psychologie / Psychotherapie mit dem sehr populär gewordenen Begriff „Narzissmus”. Das Konzept propagiert, dass „Narzissmus“ eine angeborene „Perversion“ sei, dass Menschen also ihre psychischen und psychosomatischen Symptome in frühester Kindheit gewissermaßen aus sich selbst hervorbringen. Ausgeblendet wird dabei, dass Menschen ihre psychosomatischen Symptome in der Regel nur deshalb entwickeln, weil sie unter den Belastungen durch ihre früheren und aktuellen Lebensbedingungen leiden.
Vorteil für die Mächtigen der Welt
Wird nun der Einfluss von äußeren Faktoren auf den psychischen und psychosomatischen Zustand von Menschen geleugnet und werden die Betroffenen selbst für ihre Störungen verantwortlich gemacht, erleichtert dies den Mächtigen dieser Welt das Herrschen. Denn all die Opfer ihrer Unterdrückung, Ausgrenzung oder Ausbeutung werden – geradezu zwangsläufig – mehr oder weniger an psychischen und psychosomatischen Symptomen leiden. Und mit dem Segen der psychotherapeutischen „Wissenschaft” werden diese Menschen nun mit einem „Selbst schuld!” auf sich selbst zurückgeworfen.
Neoliberalismus der Psychosomatik
Das nenne ich den „Neoliberalismus der Psychosomatik”. In einem „Rubikon”-Beitrag zur „Eigenverantwortungslüge” habe ich diesen Zusammenhang ausführlicher dargelegt.
Opferbeschuldigung = Contergan der Psychotherapie
Suche nach dem „eigenen Anteil“
Es kann in einer SCHLECHTEN „Therapie“ geschehen, dass sehr rasch und so gut wie ausschließlich nach dem „eigenen Anteil” gefragt wird. Dies macht die hilfesuchenden Menschen womöglich erst recht krank. Denn die Opfer von Schicksal und Gewalt bekommen systematisch eingeredet, dass sie ihren angeblichen „eigenen Anteil” ansehen und bearbeiten müssten. Sie bekommen in unangemessener Weise „Eigenverantwortung” zugeschoben. Die ganzen Belastungen, denen sie permanent ausgesetzt waren und sind, werden stattdessen bagatellisiert. Die Betroffenen müssen sich unter dieser „Behandlung” noch ohnmächtiger, noch hilfloser, noch unverstandener fühlen.
Gesunde Eigenverantwortung
Damit ich nicht missverstanden werde: Selbstverständlich gibt es auch eine gesunde Eigenverantwortung, die ein Mensch zu übernehmen hat. Aber die Opferbeschuldigung, von der ich hier spreche, geht weit darüber hinaus, indem sie den Betroffenen einzureden versucht, dass quasi das Bestehen der gesamten Problematik einzig und allein in ihrer eigenen Verantwortung liegen würde. Das kommt in sogenannten „Therapien“ immer wieder vor. Es wird auch in entsprechenden Theorien so propagiert. Konkrete Beispiele für solche geradezu systematisch schädigende „Behandlungen” sind nachzulesen in der Rubrik „Opfer”.
Opferbeschuldigung = Contergan
Diese Art der von der Freudschen „Theorie” abgeleiteten „Behandlung” ist für mich „das Contergan der Psychotherapie”. Das Konzept „Narzissmus” sollte ursprünglich (angeblich) dem Verständnis und der Heilung des Menschen dienen. Stattdessen verursacht es nun geradezu systematische Schäden
Verfestigung seit über 100 Jahren
Die damit verbundene Theorie der Opferbeschuldigung wurde bereits vor über hundert Jahren entwickelte. Sie konnte deshalb schon tief in das öffentliche Bewusstsein eindringen. Sie gilt bei vielen Menschen – gerade auch bei Intellektuellen – als besonders tiefgründig und aufklärerisch.
Was wir daraus lernen können
Die hier dargestellte Auseinandersetzung belegt: Auf dieser Welt lassen sich mit Leichtigkeit eine Menge Menschen manipulieren. Das ist sogar unabhängig davon, ob und was sie studiert haben.
An dem Beispiel des Narzissmus ist es gut darstellbar: Die Symbolik des zugrundeliegenden Mythos ist kompakt und erschließt sich gewissermaßen von selbst. Die massiven Fehldeutungen – gerade auch in der neueren „Ratgeber-” und „Fachliteratur” – sind offensichtlich. Die Systematik dieser Fehldeutung als Opfer-Täter-Umkehr liegt auf der Hand. Die negativen Auswirkungen dieser seltsamen Denk- und Therapierweise sind wohl anhand der Beispiele unmittelbar nachvollziehbar.
Wie verrückt ist Wissenschaft?
Das sollte Fragen aufwerfen: Wie kann das alles sein? Wie kann eine komplette „Wissenschaft” zu diesem Irrsinn schweigen? Ist das anders erklärbar als durch einen starken Willen mächtiger Kreise zu bewusster Manipulation und „mentaler Vergiftung”? Bestätigt sich hier nicht die Analyse von Mausfeld, dass sich seit über hundert Jahren Sozialwissenschaftler willfährig für eine solche Gehirnwäsche der breiten Masse von Menschen kaufen lassen?
Wie unwissenschaftlich ist Wissenschaft?
Gerade auch das Beispiel der „Fachliteratur“ zu Narziss und Narzissmus – ob gedruckt oder in Texten im Netz – lehrt: Die sogenannten „Wissenschaftler“ oder „klugen Köpfe“ verfallen sehr leicht der kollektiven Dummheit. Das lässt sich schön an dem Fake-Mythos zu Narziss nachweisen, der im Jahr 2005 in der deutschen WIKIPEDIA erfunden wurde. Wer sich ein wenig ernsthaft mit dem Mythos auseinandersetzt, der bekommt sehr schnell Zweifel, ob diese lächerliche, dümmliche Version tatsächlich einer antiken Quelle entstammen kann. (Und ein kritisches Nachforschen lässt sofort die Täuschung erkennen.)
Nun habe ich selbst bis heute – Juni 2023 – 90 Textstellen gefunden, an denen dieser blödsinnige Fake-Mythos aufgegriffen und verbreitet wird. Manchmal wird er sogar als EINZIGE Variante des Mythos referiert.
Lachen oder Weinen?
Es macht mich traurig und wütend, wenn ich die ganzen Texte lesen, in denen Menschen zeigen, wie leicht sie auf offensichtlichen Unsinn hereinfallen.
Gleichzeitig finde ich das, was sich da abspielt, auch geradezu lustig. Um dies zu illustrieren ist mir ein Witz eingefallen, den ich vor langer Zeit gehört habe.